Aktualisiert am 12. 6.


Abschlusstest

Eine Zusammenfassung dessen, was wir gestern besprochen haben:

Der Abschlusstest findet am 18. 6. statt, am Anfang machen wir auch die offizielle Evaluation.

Der Test besteht in einem Aufsatz, der eine Kurzgeschichte von F. X. Šalda betreffen soll, Matka po duchu (Die geistige Mutter) aus der Sammlung Dřevoryty staré i nové (Alte und neue Holzschnitte). Unten haben Sie einen Link zum Scan dieser Erzählung, die andere Datei enthält noch eine (sehr interessante) Erzählung, die Sie nicht lesen müssen, und eine sehr wichtige Vorrede aus den 1930er Jahren, die Sie auf jeden Fall lesen müssen.

ulozto.cz/xeHWejMB/salda-matka-po-duchu-pdf

ulozto.cz/xEvAn32b/salda-predmluva-pan-se-vratil-pdf

Die konkrete Formulierung der Testaufgabe erfahren Sie erst am Mittwoch, aber es wird einfach um eine Analyse des Textes mit Bezug auf den Neoklassizismus, den zeitlichen Kontext und Šaldas Reflexionen (in der Vorrede und in dem Essay Neoklasicismus, von dem wir einige Fragmente gelesen haben).

Wenn Sie diesen Essay lesen wollen, können Sie diesen Link verwenden:

www.ucl.cas.cz/edicee/data/soubory/FXS/KP9/1.pdf

Beim Schreiben dürfen Sie natürlich den Text verwenden, auch mit Notizen beschrieben, aber keine anderen Papiere, damit Sie nicht in Versuchung geraten, abzuschreiben. Es wird von Ihnen keine Studie, keine Seminararbeit verlangt, sondern eher eine spontane, auf Ihren Kenntnissen fundierte Reflexion.

Bringen Sie aber ruhig Kaffee, Bonbons, Kaugummis mit, alles, was Sie in eine gute Schreibstimmung bringt.

Zu Hause können Sie die Erzählung und die Vorrede (vergessen Sie nicht die Vorrede!) in aller Ruhe und wiederholt lesen, Sie können sich mit dem schwierigen Šaldaschen Wortschatz auseinandersetzen, und wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie mir ohne weiteres und ich schicke die Antwort an alle.

Die Erzählung sollte Sie angenehm überraschen, es ist ein wirklich aufschlussreicher Text, der Ihnen viele Anregungen zum Schreiben geben sollte.


Pläne für die nächsten Wochen

PLAN A

4. 6.

Spaziergang durch Wien

Treffpunkt: Seminarraum 2, 15:00

Wir gehen aus, wenn es nicht regnet. Wenn es doch regnet oder verdächtig aussieht, tritt der Plan B in Kraft. 

Auf jeden Fall bringen Sie Ihre Unterlagen mit, seien Sie vorbereitet für den Spaziergang.

11. 6.

Viktor Dyk: Krysař

Karel Čapek: Boží muka

Bis zu diesem Tag sollten Sie diese zwei Texte gelesen haben.

18. 6.

Abschlusstest

25. 6.

Kommentare zum Test, Evaluation, Empfehlungen für Ihre zukünftige Lektüre

PLAN B

Wenn es am 4. 6. nicht möglich ist, unseren neoklassizistischen Rundgang zu verwirklichen, müssen wir ihn auf den 11. 6. verschieben. Dadurch verschiebt sich praktisch alles und am 4. 6. brauchen wir ein Ersatzprogramm:

4. 6.

Wir sprechen über weitere Texte.

11. 6.

Spaziergang

18. 6.

Viktor Dyk & Karel Čapek

Evaluation (halt noch vor dem Test)

25. 6.

Abschlusstest

(Kommentieren können wir sie dann per E-Mail.)


Texte für das nächste Seminar

Fráňa Šrámek - Anfang des Romans "Tělo" 

Šrámek - Tělo.pdf (1091317)

Otakar Theer - V neděli v restauraci

Theer - V neděli v restauraci.pdf (921782)


Texte aus dem letzten Seminar

Das letzte Mal haben wir Gedichte von Otakar Theer besprochen und nächsten Mittwoch werden wir fortsetzen. 

Otakar Theer.doc (35840)

Sie können sich schon ein bisschen vorbereiten, sich den unbekannten Wortschatz aussuchen usw.


Lektüre für den 7. 5.

Es gibt zwei Texte zu lesen, beide kurz, aus ungefähr derselben Zeit.

1) Miloš Marten: Spolu kosmem, In: Cyklus rozkoše a smrti

https://ulozto.cz/xXgsDDeW/milos-marten-spolu-kosmem-pdf

Lassen Sie sich nicht durch den Anfang erschrecken, die Sprache ist kompliziert, aber im Laufe der Zeit überwiegt die dialogische Struktur und da ist die Lektüre schon leichter.

Wenn Sie Miloš Marten nicht kennen, können Sie natürlich ein paar Grundinformationen suchen.

2) Die Brüder Čapek: Mezi dvěma polibky, In: Zářivé hlubiny (1916)

web2.mlp.cz/koweb/00/03/34/76/23/zarive_hlubiny_a_jine_prozy.pdf

In dieser Datei sind es die Seiten 38-42.

Diese Novelle ist umgekehrt sehr einfach zu lesen, was auch wesentlich für den Sinn des Textes ist.

Gestern haben wir den Anfang einer anderen Novelle (Ostrov) gelesen, die finden Sie auf den Seiten 42-49, es ist aber ganz freiwillig.

Den Rattenfänger und die Gottesmarter werden wir erst im Juni besprechen, für diese längeren Texte haben Sie noch viel Zeit.


Richard Weiner - Fortsetzung

Hier sind die letzten Seiten unseres Textes:

ulozto.cz/xPakMZTd/richard-weiner-der-doppelganger-2-pdf

Vielleicht wäre am besten, das ganze von Anfang an zu lesen, damit die Fortsetzung glatt anknüpft. Ausserdem haben wir einige Sachen besprochen, über die Sie bei der erneuten Lektüre nachdenken können.


Neue Lektüre

1) Karel Čapek: Gottesmarter (Boží muka)

ulozto.cz/xTSKp8eW/gottesmarter-1-pdf

ulozto.cz/xkZYt2MY/gottesmarter-2-pdf

ulozto.cz/xoCyRZPD/gottesmarter-3-pdf

ulozto.cz/xhigUJ5o/gottesmarter-4-pdf

Lesen Sie bitte in der Folge, wie die Erzählungen aneinander gereiht sind.

2) Viktor Dyk: Der Rattenfänger (Krysař)

www.ulozto.cz/xPG6GaKw/viktor-dyk-der-rattenfanger-1-pdf

www.ulozto.cz/xv29n7bc/viktor-dyk-der-rattenfanger-2-pdf


Aufgaben für die nächste Woche und nach den Ferien:

1) Bis nächste Woche lesen Sie bitte diese Erzählung/Novelle von Richard Weiner:

https://ulozto.cz/xWuWe2BZ/richard-weiner-pdf

Angaben zum Zitieren: Richard Weiner, Der gleichgültige Zuschauer. Erzählungen. Reclam, Leipzig 1992.

2) Sehen Sie sich die Handouts zu den Pecha-Kucha-Präsentationen noch einmal an und gehen Sie die Präsentationen durch, damit Sie einen allgemeinen Überblick über die betreffenden Künstler haben. Nächste Woche kann es einen Test geben, wo ich aber nicht nach Einzelfakten (Geburtsdatum, Standorte der entworfenen Gebäude, Namen der Bilder...) fragen werde, sondern nach einer allgemeinen Charakteristik des Werks (Gattungen, Stil). 

ulozto.cz/xAXdF46N/formen-des-jugendstils-pptx

ulozto.cz/xDHcAg51/jan-kotera-ppt

ulozto.cz/xs4gLSW4/josef-gocar-pptx

ulozto.cz/x8yAWz7K/adolf-szyszko-bohusz-pptx

ulozto.cz/xxX2LAcy/josip-plecnik-pptx

ulozto.cz/xjSAo7UV/bohumil-kubista-pptx

ulozto.cz/xqogdnKs/emil-filla-pptx

ulozto.cz/xAGbUD76/josef-capek-pptx

3) Auszüge aus Šaldas Essay für Abwesende:

Šalda - Novoklasicism.doc (34 kB)

4) Unser Spaziergang durch das neoklassizistische Wien wird auf der folgenden Strecke verlaufen und die folgenden Gebäude in der angegebenen Reihenfolge umfassen:

1. Österreichische Nationalbank, Otto-Wagner-Platz

2. Bank Austria, Ecke Schottengasse/Ring

3. Bank Austria Kunstforum, Freyung 8

4. Das zukünftige Hotel Park Hyatt, Ecke Am Hof/Bognergasse

5. Seitzergasse (beide Seiten)

6. Passage zwischen der Seitzer-Gasse und den Tuchlauben

7. Das Zacherlhaus, Ecke Bauernmarkt/Brandstätte/Wildpretmarkt

8. Die Gebäude beiderseits der Ankeruhr, Hoher Markt

9. Der Orendihof/Reinerhof/Residenzpalast, Ecke Rotenturmstrasse/Fleischmarkt 1

Den Termin des Spaziergangs machen wir später ab.

5) Damit wir über die Gebäude als Laien doch ziemlich zuverlässig sprechen können, sollten wir folgende Begriffe kennen:

A) Säulen betreffend

Säule

Halbsäule

Pilaster

Lisene

Basis (der Säule)

Säulenschaft

Kapitell

Kannelüre

Dorische Ordnung

Ionische Ordnung

Korinthische Ordnung

Architrav

B) Gesimse und horizontale Linien betreffend 

Gesims

Konsole

Balustrade

Zahnschnitt

Perlstab

Eierstab (= Ionisches Kyma)

Fries

C) Dekor

Rosette

Palmette

Girlande (= Feston)

Mäander

Laufender Hund

Suchen Sie die Bedeutung der Termini im Internet oder im beliebigen Wörterbuch (es gibt ein gutes von Reclam für etwa 5 Euro, da gibt es auch Musterbeschreibungen von Gebäuden aus verschiedenen Epochen, vom Altertum bis zu den Wolkenkratzern - da kann man sich inspirieren). Es geht darum, die Begriffe bei Beschreibung von Objekten richtig zu verwenden und die dadurch bezeichneten Elemente zu erkennen, nichts mehr. Sie können darauf pfeifen, wie die Elemente sich in der Geschichte entwickelt haben oder welche Sonderformen sie haben usw.


F. X. Šalda - Novoklasicismus

Im nächsten Seminar bekommen Sie einen Arbeitsblatt mit Auszügen auf Deutsch. Die vollständige tschechische Fassung des Artikels ist hier:

www.ucl.cas.cz/edicee/data/soubory/FXS/KP9/1.pdf¨

Der erste Arbeitsblatt mit Begriffen und Epochenmerkmalen aus dem heutigen Seminar:

Arbeitsblatt 19. 3. 2014.doc (27136)


Pecha-Kucha-Präsentationen am 26. 3.

Nächste Woche sollten alle Teilnehmer eine sog. Pecha-Kucha-Präsentation zu einem bildenden Künstler des frühen 20. Jh. haben. Hier eine Übersicht der Themen:

Josip Plečnik - Lukas

Max Fabiani - Stephanie

Josef Gočár - Tobias

Adolf Szyszko-Bohusz - Vera

Emil Filla - Daniela

Bohumil Kubišta - Lenka

Jan Kotěra - Kateřina

Josef Čapek - Johanna

Leopold Bauer - ich

Die Form der Pecha-Kucha-Präsentation bringt uns mehrere Vorteile. 

1) Wir lernen, mit der Zeit zu wirtschaften. Die Präsentation MUSS aus 20 Folien bestehen, die jedesmal für 20 Sekunden erscheinen. (Sie müssen beim Erstellen der Präsentation diese Geschwindigkeit einstellen, vergessen Sie es nicht!) Das entspricht einer Länge von 6 Minuten 40 Sekunden. Bei neun Referaten bedeutet es, dass wir alles bequem während eines einzigen Seminars schaffen und Sie auf diese Weise einen guten Überblick bekommen. 

2) Wir lernen, die Präsentation auch äusserlich gut vorzubereiten. Improvisieren geht bei diesem Genre nicht. Man muss üben und mehrere "Generalproben" machen, bevor man auftritt. Tun Sie das! Überreden Sie Ihre Freunde u. ä., dass sie Ihnen ein Publikum vorspielen. Üben Sie mehrmals! Warten Sie nicht bis zum letzten Tag! 

3) Wir lernen, die Folien nicht mit Text vollzustopfen, den die Zuhörer entweder nicht lesen könnten, oder sie würden dadurch vom Vortrag abgelenkt. Texte, Nummern, Details gehören in die Handouts. Die Folien sollten möglichst wenig Text enthalten, sie dienen nur als Stütze ihres verbalen Beitrags.

Bereiten Sie bitte GUTE Handouts für die anderen (10 Stück).

Und kommen Sie auf jeden Fall, die Präsentationen müssen auf einmal stattfinden.